"Bello" hilft!
Wann immer ich es mit einem Hund zu tun habe, der entweder grossse Angst vor Artgenossen oder Aggressionen gegenüber anderen Hunden zeigt, arbeite ich gerne mit meinem herzallerliebsten, treuen und total unkomplizierten Bello. Bello ist ein fast ausgewachsener Stoff-Labbi der mit seinem entspannten Ausdruck mir wertvolle Dienste leistet. Ab und an muss ich Bello Booties anziehen, dass seine Pfötchen nicht nass werden oder er darf auf einer Picknickdecke stehen, weil Wasser verträgt er nun mal gar nicht.
Jetzt kam Bello mal bei uns drinnen zum Einsatz! Habe jetzt - Corona-bedingt- Zeit und wollte mal testen, wie denn meine 2 sich ihm gegenüber verhalten.
Das Ergebnis war höchst spannend.
Bello stand im Wohnzimmer und Hund 1 ging rein, erkannte ihn und erstarrte und fror ein. Schwanz Bolzengerade nach oben, stolzierte er mit durchgedrückten, recht steifen Beinen auf den Eindringling zu.
Dieser tat ja null, ausser zufrieden, relaxt mit hängenden Ohren und Schwanz da zu stehen und sanft vor sich her zu grinsen aus den kugelrunden dunklen Augen. Nun fing mein Hund an, ihn zuerst am Bauch zu beschnuppern, dann am Po und dann legte er noch sanft aber mit Nachdruck seinen Kopf auf den Rücken von Bello.
Da Bello sich ja nicht wehrte - war er für "OK" befunden und dann kam Hund 2. Hund 1 knurrte zuerst mal seinen Vater an, war es ihm nicht wohl zwischen ihm und Bello zu stehen. Er ging und somit war Ring frei in der Begrüssung für Hund 2.
Total andere Taktik. Ja, auch er stellte den Schwanz nach oben und blieb leicht seitlich versetzt zum "Besucher" entspannt stehen. Bello zeigte keine Reaktion, also, drehte Hund 2 seinen Kopf seitlich ab und vergrösserte so die Distanz im Kopfbereich, ging aber einen weiteren Schritt nach vorne und wedelte sanft mit dem Schwanz. Immer noch zeigte Bello keine Reaktion!
Da wurde er an der Nase beschnuppert und Hund 2 drehte dann ab. Schwanz ging schlagartig runter, hing entspannt und er fand den Bello ab da "doof"-uninteressant.
Genauso testen die zwei auch auf unterschiedliche Weise draussen, wer als Sozialpartner da ankommt. Je nach Antwort, wird reagiert!
Bei Problemfällen kann ich zum einen erkennen, wie reagiert denn der Hund - ohne einen anderen dabei in Gefahr zu bringen und Bello kann ja zur Not weggenommen werden! Ich kann aber auch mit viel Ruhe und aus der Distanz einen Hund Schritt für Schritt dran gewöhnen lassen, dass es andere Artgenossen auf den Planeten Erde gibt und er dann zusammen mit seinem Besitzer Strategien lernt, diese Situation zu bewältigen.
Solltet ihr einen Kandidaten haben, der durchaus pöbelt an der Leine - dann lässt sich mit Bello sanft üben, bevor der Hund und sein Besitzer genügend positive Erfahrungen und Strategien kennen um dann die Realität langsam zu bewältigen.
Jetzt kam Bello mal bei uns drinnen zum Einsatz! Habe jetzt - Corona-bedingt- Zeit und wollte mal testen, wie denn meine 2 sich ihm gegenüber verhalten.
Das Ergebnis war höchst spannend.
Bello stand im Wohnzimmer und Hund 1 ging rein, erkannte ihn und erstarrte und fror ein. Schwanz Bolzengerade nach oben, stolzierte er mit durchgedrückten, recht steifen Beinen auf den Eindringling zu.
Dieser tat ja null, ausser zufrieden, relaxt mit hängenden Ohren und Schwanz da zu stehen und sanft vor sich her zu grinsen aus den kugelrunden dunklen Augen. Nun fing mein Hund an, ihn zuerst am Bauch zu beschnuppern, dann am Po und dann legte er noch sanft aber mit Nachdruck seinen Kopf auf den Rücken von Bello.
Da Bello sich ja nicht wehrte - war er für "OK" befunden und dann kam Hund 2. Hund 1 knurrte zuerst mal seinen Vater an, war es ihm nicht wohl zwischen ihm und Bello zu stehen. Er ging und somit war Ring frei in der Begrüssung für Hund 2.
Total andere Taktik. Ja, auch er stellte den Schwanz nach oben und blieb leicht seitlich versetzt zum "Besucher" entspannt stehen. Bello zeigte keine Reaktion, also, drehte Hund 2 seinen Kopf seitlich ab und vergrösserte so die Distanz im Kopfbereich, ging aber einen weiteren Schritt nach vorne und wedelte sanft mit dem Schwanz. Immer noch zeigte Bello keine Reaktion!
Da wurde er an der Nase beschnuppert und Hund 2 drehte dann ab. Schwanz ging schlagartig runter, hing entspannt und er fand den Bello ab da "doof"-uninteressant.
Genauso testen die zwei auch auf unterschiedliche Weise draussen, wer als Sozialpartner da ankommt. Je nach Antwort, wird reagiert!
Bei Problemfällen kann ich zum einen erkennen, wie reagiert denn der Hund - ohne einen anderen dabei in Gefahr zu bringen und Bello kann ja zur Not weggenommen werden! Ich kann aber auch mit viel Ruhe und aus der Distanz einen Hund Schritt für Schritt dran gewöhnen lassen, dass es andere Artgenossen auf den Planeten Erde gibt und er dann zusammen mit seinem Besitzer Strategien lernt, diese Situation zu bewältigen.
Solltet ihr einen Kandidaten haben, der durchaus pöbelt an der Leine - dann lässt sich mit Bello sanft üben, bevor der Hund und sein Besitzer genügend positive Erfahrungen und Strategien kennen um dann die Realität langsam zu bewältigen.