Hitze-Frei.....

Seit Tagen klettert das Thermometer in den Bereich der hochsommerlichen Temperaturen. Über 30 Grad - endlos viele Sonnenstunden und kaum ein Lüftchen & Regenwolke zur Abkühlung.

Unsere Hunde können ja sehr wohl was ab! Aber, es kommt der Punkt, wo wir uns selber ernsthaft kümmern müssen. Überall lesen wir jetzt Asphalt-Temperaturen die Pfoten verbrennen oder Hitzestau im Auto oder Wasserrute bei den emsigen ewigen "Wasserratten". 

Was mich aber nun wirklich wundert - treffe ich so wenig Hunde in den verhältnismässig kühlen frühen Morgenstunden draussen an!

Wo sind denn die anderen, wenn wir ab 6 Uhr draussen spazieren? Logisch ist Ferienzeit, aber, nicht jeder fährt gleichzeitig davon! Vermute, es wird herrlich ausgeschlafen und die Hunde werden knapp versäubert. Vielfach kommt noch: er/sie will ja bei dem Wetter nicht mehr. Würde ich auch nicht wollen.....

Mein Appell: Auch im Sommer kann und will der Hund sich bewegen - seine Beine vertreten - schnüffeln und seine Touren drehen. NUR: nicht wenn es bereits draussen brutal heiss ist!

Was hindert uns denn nun daran uns im Rhythmus anzupassen und gemeinsam früh draussen zu sein? Ich gebe die Antwort: Bequemlichkeit! 

Wer Garten/Balkon/Terrasse hat, kann ferner dafür Sorgen, dass frühzeitig genug Schatten vorhanden ist. Wasser mit Elektrolyte hilft jetzt den Hunden genauso wie ein gekühltes feuchtes Tuch im Nacken beim Aushecheln. Einige legen sich gerne auf eine Kühlmatte und noch andere, tauchen ab in den Kinder-Plantsch-Pool. 

Füttert bitte erst, wenn der Hund zur Ruhe gekommen ist nach dem Spaziergang und gebt mehrmals - dafür weniger. Sport ist jetzt allerdings Mord! Sogar wenn die Sonne noch nicht da ist, ist es zu warm für die meisten Rassen. Einige würden evtl. ein lockeres Traben mitmachen - aber mehr auch nicht. Auch endlos Ball apportieren ist jetzt keine gute Aktivität und bei der Wärme eine Fährte verfolgen bitte nur mit ausgesprochen viel Wasser zum trinken und sehr kurzes Strecken früh morgens oder spät abends. 

Dafür kann man aber früh morgens jede Menge andere Tiere in der Natur mit bewundern, die Gerüche aufnehmen und gemeinsam herrlich in den Tag starten. 

So schaffen wir unsere 2 Stunden Bewegung am Morgen, kleine Versäuberung über mittag, am späten Nachmittag eine kurze Waldrunde im Schatten und in der Dunkelheit eine Nachtrunde. Den Rest des Tages dösen die Hunde faul im Schatten oder in der abgedunkelten Wohnung.

So lässt sich auch der Sommer aushalten und ich wünsche mir viele, die das auch so leben mit ihren Hunden....