Zimmerkennel oder wann darf ich einen Hund einsperren?
Wenn ich zu vielen nach Hause komme, wird oft von einem Boxentraining und Rückzugsort für Hunde gesprochen. Auch von einer "Auszeit" für aufgedrehte Hunde, die sich über gewissen Dinge im Haushalt aufregen.
In Deutschland wurde - zu Recht- darauf hingewiesen, dass vieles davon fragwürdig und absolut tierschutzrelevant ist.
Auch wenn wir in der Schweiz andere Paragraphen haben, der Grundgedanke ist identisch. Ein Hund wird nicht gehalten in einem Käfig oder Box.
Der Käfig ist Aufbewahrungsort bei Ausstellungen oder beim Tierarzt, wenn dort der Hund wegen Krankheit da bleiben muss.
Die Hundebox benutzen wir zum Transport oder mit der geöffneten Türe als Schlafplatz im Haus oder nehmen sie mit in den Urlaub, wo dem Hund ein Stück von zu Hause Sicherheit verschafft.
Neu gibt es schicke Möbelstücke! Diese sehen toll aus, aber, geben den Hund nun so gar keinen artgerechte Möglichkeit sich hinzulegen und zu erholen.
Bitte machen wir uns nichts vor: Hunde ändern liebend gerne die Schlafplätze und brauchen das für ihren Kreislauf. Mal legen sie sich auf den Teppich, dann in den Korb, dann wird sich mal herzhaft gestreckt um sich auf die kühlen Fliesen zu legen und und und.
Alles das hat nicht Platz in der Box o.ä., wo der Hund gerade sitzen, sich zusammenrollen kann und immer auf der gleichen Unterlage liegt.
Nein, sie dient nicht als Schlafort für die Nacht über 6-8 Stunden.
Nein sie dient nicht als Rückzugsort, wenn der Besitzer Arbeiten / Einkaufen / zum Sport geht.
Wenn von meinem Hund die Gefahr ausgeht, er zerlegt die Möbel, dann muss ich das mit ihm üben. Ein blosses Wegsperren in die Box, lässt die Möbel heil, aber ist Gift für den Körper und die Seele des Hundes.
Logisch kann ich dem Welpen die Stubenreinheit damit beibringen. Denn, mit dem muss ich ja eehh, alle paar Stunde raus. Dann kann ich den die 6-8 Stunden in der Nacht neben meinem Bett in die Box tun, er wird sich nach 2-3 Stunden melden, weil er raus muss. Somit reduziert sich dann die Zeit in der Box automatisch.
Aber, dieses Training ist nicht dazu da, den Hund darauf vorzubereiten, dass er für Stunden später in der Box hockt in der Wohnung!
Auch Transportboxen im Auto sind nicht für immer und ewig angelegt. Der Hund muss genauso wie wir Menschen auch, regelmässig sich bewegen und was uns da klar ist, vergessen wir im Haus?
Fazit: Hundeboxen sind eine prima Erfindung. Auch die Zimmerkennel. So lange sie für den Hund frei zugänglich sind und er auch wieder selber raus kann. Dann machen sie Sinn und können darüber hinaus als Rückzugsort mit geschlossener Einheit temporär von Nutzen sein. Alles andere ist Tierquälerei.
Hier dazu der Link der Deutschen Kollegen. https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf
In Deutschland wurde - zu Recht- darauf hingewiesen, dass vieles davon fragwürdig und absolut tierschutzrelevant ist.
Auch wenn wir in der Schweiz andere Paragraphen haben, der Grundgedanke ist identisch. Ein Hund wird nicht gehalten in einem Käfig oder Box.
Der Käfig ist Aufbewahrungsort bei Ausstellungen oder beim Tierarzt, wenn dort der Hund wegen Krankheit da bleiben muss.
Die Hundebox benutzen wir zum Transport oder mit der geöffneten Türe als Schlafplatz im Haus oder nehmen sie mit in den Urlaub, wo dem Hund ein Stück von zu Hause Sicherheit verschafft.
Neu gibt es schicke Möbelstücke! Diese sehen toll aus, aber, geben den Hund nun so gar keinen artgerechte Möglichkeit sich hinzulegen und zu erholen.
Bitte machen wir uns nichts vor: Hunde ändern liebend gerne die Schlafplätze und brauchen das für ihren Kreislauf. Mal legen sie sich auf den Teppich, dann in den Korb, dann wird sich mal herzhaft gestreckt um sich auf die kühlen Fliesen zu legen und und und.
Alles das hat nicht Platz in der Box o.ä., wo der Hund gerade sitzen, sich zusammenrollen kann und immer auf der gleichen Unterlage liegt.
Nein, sie dient nicht als Schlafort für die Nacht über 6-8 Stunden.
Nein sie dient nicht als Rückzugsort, wenn der Besitzer Arbeiten / Einkaufen / zum Sport geht.
Wenn von meinem Hund die Gefahr ausgeht, er zerlegt die Möbel, dann muss ich das mit ihm üben. Ein blosses Wegsperren in die Box, lässt die Möbel heil, aber ist Gift für den Körper und die Seele des Hundes.
Logisch kann ich dem Welpen die Stubenreinheit damit beibringen. Denn, mit dem muss ich ja eehh, alle paar Stunde raus. Dann kann ich den die 6-8 Stunden in der Nacht neben meinem Bett in die Box tun, er wird sich nach 2-3 Stunden melden, weil er raus muss. Somit reduziert sich dann die Zeit in der Box automatisch.
Aber, dieses Training ist nicht dazu da, den Hund darauf vorzubereiten, dass er für Stunden später in der Box hockt in der Wohnung!
Auch Transportboxen im Auto sind nicht für immer und ewig angelegt. Der Hund muss genauso wie wir Menschen auch, regelmässig sich bewegen und was uns da klar ist, vergessen wir im Haus?
Fazit: Hundeboxen sind eine prima Erfindung. Auch die Zimmerkennel. So lange sie für den Hund frei zugänglich sind und er auch wieder selber raus kann. Dann machen sie Sinn und können darüber hinaus als Rückzugsort mit geschlossener Einheit temporär von Nutzen sein. Alles andere ist Tierquälerei.
Hier dazu der Link der Deutschen Kollegen. https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf